Karsamstag
Außerhalb der Kirche hat der Karsamstag kaum Bedeutung, innerhalb der Kirche steht er für den Übergang vom Dunkel zum Licht. Der Karsamstag ist der letzte Tag der Karwoche und wird, liturgisch betrachtet, ähnlich wie der Karfreitag eher im Stillen verbracht. Es wird der Ruhe im Grab gedacht und auf die Auferstehung gewartet. Der katholische und protestantische Ritus unterscheiden sich nur geringfügig.
In katholischen Gegenden werden auch am Karsamstag keine Sakramente gefeiert; im Notfall können aber die Beichte abgenommen und die Letzte Ölung gespendet werden. Die Osterwache wird abgehalten, die den Übergang von Karsamstag zu Ostersonntag markiert und mit der Lichtfeier endet, gefolgt von dem Wortgottesdienst, der Tauffeier und dem Sakrament der Eucharistie. Außerdem werden Osterkerze und Taufwasser geweiht. Das Taufwasser wird zur klassischen Taufe am Ostersonntag verwendet; die Kerze symbolisiert den auferstandenen Jesus als das Licht der Welt:
"Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." (Joh 8:12)
Im evangelischen Ablauf wird auf die Weihe von Kerze und Wasser verzichtet und das Oster-Evangelium gelesen. Auch hier hat die Kerze dieselbe Bedeutung vom "Licht der Welt" und Taufen werden ebenfalls gefeiert.
Bücher & Lehrmatarial zur Karwoche
Informationen zum Oster Ursprung und die Osterfeiertage findest du hier:
Karwoche | Palmsonntag | Gründonnerstag |
Karfreitag | Karsamstag | Ostermontag & Ostersonntag |
Weitere Osterbräuche findest du in unserer Übersicht zum Osterbrauchtum oder direkt hier:
Ostereier Brauch | Osterhase Bedeutung | Osterlamm Bedeutung |
Osterwasser Brauchtum | Osterspaziergang Tradition | Osterkerze Symbol |
Osterfrühstück Tradition | Osterreiten Brauch | Osterreiten |